Nach dem Rebschnitt und dem Biegen, erfolgt mit den ersten sonnigen Tagen das Einsähen einer Dauerbegrünung bzw. das Aufblühen der schon eingesäten Begrünung. Hierbei werden je nach Winzer und Boden entweder im Frühjahr oder bereits im Spätjahr verschiedene Saatmischungen ausgebracht.Aber nicht nur die Anreicherung des Bodens mit Stickstoff ist das Ziel einer Begrünung, uns geht es vor allem auch um die allgemeine Gesundheit des Bodens und die Biodiversität. Durch eine vielfältige Begrünung können Nützlinge, wie zum Beispiel die Raubmilbe, im Weinberg überleben. Sie helfen uns die Reben vor Schädlingen, wie der Blattlaus, zu schützen. Auch die Durchwurzelung des Bodens spielt eine wichtige Rolle. Hierdurch wird der Boden stabilisiert und einer Bodenerosion entgegengewirkt. Zudem wird der Boden aufgelockert und eine wichtige Humusschicht kann sich mithilfe von Regenwürmern und anderen Bodenbewohnern bilden.
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